Art Taaalkssss: Muda Mathis



Donnerstag 24. Oktober, 17:30
Ateliergebäude A 0.11

→ Art Taaalkssss Herbst 2019

Muda Mathis (geboren in Zürich, aufgewachsen im Thurgau, lebt und arbeitet in Basel) ist eine Performance-, Installations- und Videokünstlerin, Musikerin und Aktivistin. Sie ist bekannt für kollaboratives Schreiben und gründete 1987 die Performanceband Les Reines Prochaines zusammen mit Regina Florida Schmid, Teresa Alonso und Fränzi Madörin. Seit 1993 arbeitet sie sowohl mit Sus Zwick als auch mit Fränzi Madörin regelmässig im Duo. 2003 gründet sie das Performancefestival ACT, eine Plattform für Studierende von Schweizer Kunsthochschulen, zusammen mit Heinrich Lueber, Linda Cassens, Pascale Grau und Iris Ganz. Im Rahmen des Ausstellungsraumes Kaskadenkondensator, des Bildwechsel Basel und unter dem Titel Digitale See entwickelt sie seit 2006 eine kontinuierliche künstlerisch-kuratorische und aktivistische Zusammenarbeit mit Chris Regn. Muda Mathis ist Initiantin und Mitherausgeberin der Performance Chronik Basel, einer Plattform für gesammeltes Wissen zu über 40 Jahren Geschichte der Performance Kunst in Basel. In ihrer Präsentation am Institut Kunst thematisiert Muda Mathis die Anfänge und Enden der Performancekunst in Basel und wie sich die Szene im Laufe der Zeit verändert hat, auch um die Entwicklung ihrer Arbeit in diesem Zusammenhang zu kontextualisieren.

Von 1996 bis 2017 war Muda Mathis Dozentin für Performance und Video am Institut Kunst. Ihre Arbeiten wurden an nationalen und internationalen Festivals gezeigt, zudem hatte Muda Mathis Ausstellungen, Performances und Konzerte im In- und Ausland. 2009 wurde sie mit dem Prix Meret Oppenheim ausgezeichnet und 2019 erhielt sie mit Les Reines Prochaines (Michèle Fuchs, Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick) den Schweizer Musikpreis. Ebenfalls 2019 erhielt sie zusammen mit dem mit dem Manifesto Reflex Collective den Publikumspreis beim Performancepreis Schweiz.

Muda Mathis während der_Show Let’s sing Arbeiterin von Les Reines Prochaines und Freund*innen