Die Ausstellung begreift die Figur des Vampirs und seines mythischen Lebensstils als ein grundlegendes sozio-kulturelles Phänomen: Definieren wir Vampirismus als das sinnbildliche Absaugen von Energien und Ressourcen anderer Lebewesen und unserer Umwelt, so lässt sich der Begriff auf parasitäre Beziehungen und toxische Verhältnisse ausdehnen – und endet nicht bei der faszinierenden Figur des lebendigen, blutsaugenden Untoten. Die Ausstellung bewegt sich somit im Spannungsfeld der oft über die Popkultur vermittelten Rezeption des Vampirmythos in der Gegenwartskunst und eines breiteren semantischen Feldes, das die Figur des Vampirs eröffnet.
Mit Werken von Inka ter Haar, Lauren Huret, Céline Manz, Alexandra Meyer, Sarah Rechberger, Katharina Swoboda, Anne Cathrin Ulikowski. Kuratiert von Alice Wilke
DURST
Gruppenausstellung
1.7.2020 - 14.8.2020 Kunstraum Niederösterreich, Herrengasse 13, AT-1010 Wien kunstraum.net
