DURST

Das Diktat der Produktivität hält uns an, das System mit unserer Vitalität zu nähren: ein Durst, der nie gestillt werden kann, weil jede zwischenzeitliche Befriedigung neues Verlangen erzeugt. Dieser „liquide“ Wesenszustand unserer Zeit und sein transformatorisches Potential stehen im Mittelpunkt der Ausstellung DURST, die Vampirismus als semantisches Feld begreift und seine wesentlichen Merkmale untersucht: Einverleiben fremder Ressourcen, Streben nach Unsterblichkeit, strategische Verführung, Verwandlung. Sieben Positionen widmen sich dem heutigen Vampirismus und reflektieren seine Dimensionen. Mit Inka ter Haar, Alexandra Meyer, Lauren Huret, Céline Manz, Katharina Swoboda, Cathrin Ulikowski, Sarah Rechberger