Riesenhaft gross ragen Bilder bis fast an die Decke der historischen Räume. Freistehend wie Wände verändern sie präzise aufeinander bezogen die architektonischen Proportionen. Kleinere Formate vernetzen die Riesen, schaffen Bezüge und Blickpunkte, während sie locker auf dem Boden stehen, an die Wände gelehnt. Ein magisches Labyrinth, ein transitorisches Bilderlager, eine malerische Installation? Es begegnen sich Epochen: Jahrhundertwende und Gegenwart treten in überraschende Dialoge, die an der Macht von Sehgewohnheiten und Vorstellungen von Malerei gründlich rütteln.
Foto: Ausstellungsansicht «Renée Levi – Rhabarber», Museum Langmatt, Baden, Foto: Museum Langmatt