Fernando García-Dory
Künstler, Madrid
Gast 2018
Master-Symposium
Fernando García-Dorys Arbeit beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Kultur und Natur. Diese äussert sich in verschiedenen Bereichen wie z.B. der Landschaft und dem Ländlichen, Wünschen und Erwartungen im Zusammenhang mit Identität, (globalen) Krisen, Utopien und dem Potential für gesellschaftliche Veränderungen. Er studierte Bildende Kunst und Agrarsoziologie und arbeitet momentan an seiner Doktorarbeit über Agrarökologie. Dory interessiert sich für die Harmonie und Komplexität biologischer Formen und Prozesse und thematisiert Formen der Verbindung und Kooperation wie z.B. von Mikroorganismen, sozialen Systemen, traditionellen Kunstgattungen wie der Zeichnung bis hin zu agroökologischen Verbundprojekten, Aktionen und Genossenschaften.
Seine Arbeiten wurden in der Tensta Konsthall (Stockholm), Van Abbe Museum & CASCO (Niederlande), MALBA (Buenos Aires) oder SFMOMA (San Francisco) gezeigt. Er wurde zu verschiedenen Biennalen (wie Athen, Istanbul oder Gwangju) und zur Documenta 13 eingeladen. 2012 wurde er mit dem Annenberg Prize for Socially Engaged Art von Creative Time New York ausgezeichnet und war Finalist des Rolex Prize. Er ist Fellow des Council of Forms (Paris) und Vorstandsmitglied der World Alliance of Nomadic Pastoralists, einer Organisation, die er 2007 gefördert hat. 2009 gründete er INLAND, eine Kooperationsplattform und Parainstitution, in der er sich mit der Auflösung seiner Autorenschaft beschäftigt.