Dorian Sari

Künstler, Junior Mentor

Dorian Sari ist ein Beobachter von Politik, Emotionen und Sozialbewegungen. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Untersuchung des menschlichen Wesens und der Kulturen. Diese setzt er in seinen Installationen als persönliche und kollektive Mythologie in völlig fiktionalen, theatralischen, kinematografischen Szenen um, die auf der psychoanalytischen Deutung des Menschen und seiner Symbole basieren. Er schafft ein Universum mit einer Vielzahl von Narrativen. Meist in Form von Skulptur, manchmal aber auch als Videoprojektion. Mittels auf der Straße gefundener Materialien unternimmt er eine Sublimierung der Wirklichkeit. Die Übertragung seiner Beobachtungen auf diese Materialien schließt gewisse zeremonielle Rituale im Produktionsprozess mit ein. Manchmal bestehen diese aus einem leisen Akt des Zusammenfügens, manchmal nimmt sie in seinen Videoarbeiten die Form eines stillen Geständnisses an. Mit der Sprache poetischer Symbole erzählen die Skulpturen eine Geschichte. Die Parallele der Kommunikation zwischen bewusstem und kollektivem Unterbewusstsein. Er kombiniert rationale wissenschaftliche Forschungen mit metaphysischen Methoden. Schwerpunkte seiner Arbeit sind der Bezug auf aktuelle Ereignisse und ein Handeln, das auf seinem multidisziplinären Hintergrund und seiner künstlerischen Vision gründet.

Der Künstler und Forscher Dorian Sari lebt und arbeitet in Basel und in Genf, Schweiz. Ausgewählte Ausstellungen umfassen: Swiss Art Awards 2018, Basel; Atlas of Heavens, Kunsthaus Baselland; Orizzonti Creativi, San Michele degli Scalzi Exhibition Center, Pisa; Alpine Dream, Art Geneva, Genf; Aqua, SESC Belenzinho, São Paulo; The X Project, Atelier Mondial, Basel; It is a lover who speaks and says, BAR project + Homesession, Barcelona; In My Garden, FABRIKculture, Hegenheim; Fermez Les Portes En Sortant, Live In Your Head, Genf; Photo, Foundation Act On Your Future, Genf; Malakoff Mon Amour, Maison des Arts de Malakoff, Paris; Nouvelles Vagues, Villa Bernasconi, Genf; Muesum, International Red Cross Museum, Genf.